Unsere Themen in der Übersicht:
Demokratie: Mitreden, Mitgestalten, Mitentscheiden
Energiemaßnahmen der Gemeinde
Infrastruktur
Soziales
Ideen für das Projekt Naturschutz (von Dr. Jürgen Ott und Isabelle Nothof)
Demokratie: Mitreden, Mitgestalten, Mitentscheiden
Wir verstehen Demokratie als das Fundament unseres Zusammenlebens. Sie bedeutet mehr als nur eines Wählen – sie ist die aktive Beteiligung jedes Einzelnen von uns an der Gestaltung unseres Dorflebens. Demokratie ist im täglichen Leben jedes Bürgers verwurzelt und bietet uns die Möglichkeit, nicht nur über unser eigenes Leben, sondern auch über das unserer Gemeinschaft zu entscheiden. Dabei hat jede Stimme Gewicht !
Denn eine lebendige Demokratie wird durch die Vielfalt der Meinungen und Ideen , die Qualität der Argumentation und den respektvollen Umgang miteinander gelebt. Indem wir über Parteigrenzen und persönliche Interessen hinaus zusammenarbeiten, können wir gemeinsam Ziele erreichen und Herausforderungen meistern .
Trippstadt steht – wie viele Gemeinden – vor großen Herausforderungen, aber auch Chancen. Diese Chancen nutzen wir als Möglichkeit, unser Dorf gemeinsam fit für die Zukunft zu machen .
Wir laden jeden Bürger von Trippstadt ein, sich zu engagieren: in Diskussionen, in der Planung und bei der Umsetzung von Projekten. Jeder ist mächtig, Teil des demokratischen Prozesses zu sein.
Durch dieses Engagement entsteht ein lebendiges Miteinander zum Wohl unserer Gemeinde. Nur gemeinsam können wir die Zukunft gestalten und Trippstadt zu einem Ort machen, auf den jeder stolz sein kann.
Unsere Grundsätze für eine lebendige Demokratie:
Offene Beteiligung aller Bürgerinnen und Bürger durch informative, nachvollziehbare, diskussionsfreudige Sitzungen des Gemeinderates ohne Vorabsprachen unter den Fraktionen. Weitreichende, die Gemeinde nachhaltig verändernde Schlüsse sollten durch das Votum der Bürgerinnen und Bürger begleitet und legitimiert werden.
Offene transparente Strukturen bei der Vergabe von Aufträgen, Immobilien- und Liegenschaftsangelegenheiten.
Gründung und wertschätzende Unterstützung von Arbeitskreisen durch den Gemeinderat (z. B. Familien, Jugend, Senioren, Dorferneuerung, Energie, Flüchtlinge, Nachhaltigkeit).
Der Zugang der Bürgerinnen und Bürger zu allen Themen der Gemeinde ist zu gewährleisten.
Daten- und Persönlichkeitsschutz genießen oberste Priorität, damit ein angstfreier Zugang ohne Repressionen bzw. Negative Entscheidungen zu erwarten sind, wenn Kritik geübt wird.
Die Verlegung von Diskussionen im „Nichtöffentlichen Teil“ der Gemeinderatssitzungen ist auf gesetzlich vorgeschriebene Themen zu beschränken.
Wöchentliche Sprechstunden des Bürgermeisters (oder der Bürgermeisterin) sind durchzuführen.
Energiemaßnahmen für die Gemeinde
Es muss ein kommunales Energiekonzept (Bundesgesetzgebung bis 2026) von allen Kommunen aufgestellt werden.
Ein Heizkraftwerk ist in unserer Gemeinde bereits vorhanden. Ein evtl. Ausbau wäre sinnvoll, wenn dazu jedoch zunächst eine Erhebung im Dorf über das Interesse der Bürger vorrangig durchgeführt wird. Niemand soll gezwungen werden, es sollte aber für alle Bürger das Angebot machen, sich an die Wärmeversorgung anzuschließen, wenn die Heizungsanlage erneuert werden muss.
Modell Güssing
Das Modell Güssing umfasst die Untersuchung des Energiebedarfs , der Ressourcen und die gesamte Erzeugung und Nutzung aller Energieformen . Damit legt man den Grundstein für weiteres Vorgehen in der Region oder der Gemeinde.
Auf dieser Grundlage können mehrere Handlungsschritte und weitere Maßnahmen für die Gemeinde erstellt werden.
Weitere Informationen:
Der weitere Ausbau von PV-Anlagen zum Bau privater und öffentlicher Gebäude wäre ideal.
Ein unabhängiger, von der Gemeinde gestellter Energieberater könnte interessierte Bürger bei geplanten oder gewünschten energetischen Sanierungen unterstützen. Dazu gehören auch Fragen wie Heizungssanierung , Solarenergie und Photovoltaik .
Primäre Vorträge über Energieeinsparungen , diverse Möglichkeiten der Energieerzeugung usw. bieten, um jedem Einzelnen die Möglichkeit des Energieeinsparens zu ermöglichen.
Initiative Sternengemeinde
Wünschenswert wäre es, dass Trippstadt, wie andere Gemeinden in der Pfalz, der „Initiative Sternengemeinde“ beitritt. Dies würde eine bedarfsgerechte Beleuchtung in den Abend- und Nachtstunden ermöglichen, die Energiekosten senken und gleichzeitig den Artenschutz (Insekten, Vögel, Fledermäuse) verstärken. Außerdem würde der Tourismus gefördert .
Infrastruktur
Bestehende kommunale Infrastruktur (Straßen, Wege, Plätze / öffentliche Gebäude) sichern und nachhaltig erneuern – Innenentwicklung vor Außenentwicklung (Nachverdichtung).
Keine neue Infrastruktur bevor bestehende saniert wurde – langfristige Planung über den Bedarf .
Radverkehr attraktiv und sicher gestalten .
Sichere Wege für Fußgänger , insbesondere Schulwege – Zone 30 in der Hauptstraße.
ÖPNV besser vernetzt mit der Stadt und angrenzenden Landkreisen.
Lebendiger Ortskern – Umsetzung des in der vorvergangenen Legislaturperiode entwickelten Dorferneuerungsprogramms .
Modernisierung „Repowering“ leerstehender Gebäude.
Naturräume erhalten .
Freiräume für verschiedene Gruppen schaffen .
Wanderwegenetz und touristische Infrastruktur modernisieren .
Soziales
Kinder:
Bedarfsgerechte Planung / Erweiterung des Kindergartens
Verbesserung der Betreuungssituation, gerade im Hinblick auf den Zuzug von Neubürgern.
Elternbeirat:
Bedürfnisse von Kindern, Jugendlichen und Eltern stärker in die Planung der Ortspolitik einbinden.
Jugendraum / Jugendzentrum:
Schaffung eines betreuten pädagogischen Angebots für Kinder und Jugendliche.
Senioren:
Seniorenbeirat zur Unterstützung der Politik in Fragen, die Senioren betreffen.
Seniorennachmittag , Seniorencafé soll ins Leben gerufen werden.
Rufbus / Fahrdienst zur Ergänzung des öffentlichen Nahverkehrs.
Einkaufsservice für Senioren.
Stärkung der Vereine:
Diese leisten einen wichtigen ehrenamtlichen Beitrag zum Dorfleben.
Wertschätzung dieses unverzichtbaren Einsatzes .
Wir möchten zudem eine Willkommenskultur für Neubürger anstoßen, um eine schnelle Integration in verschiedene Bereiche des Dorfes und seiner Strukturen zu ermöglichen.
Wöchentliche Sprechstunde des Bürgermeisters wird angeboten, um allen Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit zu bieten, ihre Anliegen, Wünsche und Anregungen einzubringen.